Victor Adler vereinigte die österreichische Arbeiterbewegung, er setzte in einem zähen Kampf das Wahlrecht und andere Freiheitsrechte durch, erkämpfte die demokratische Republik – und starb am Tag vor deren Proklamation. Aber »unser Doktor«, wie er liebevoll in demokratischen und sozialistischen Kreisen genannt wurde, war mehr als das: ein sanfter Held, ein ironischer Revolutionär. Adler ist der bedeutendste Politiker in der Geschichte Österreichs, und doch auch ein halb vergessener Gigant. Alles, was von ihm geblieben ist, sind ein paar vergilbte Bilder.
Robert Misik macht in einem biografischen Großessay diese zentrale Figur der österreichischen Geschichte an- und begreifbar, er lässt Person und Lebenswelt dieses zugleich sehr österreichischen und extrem unösterreichischen Politikers wieder aufleben. Eine historische Schlüsselfigur wird wiederentdeckt.
Autor
»Chapeau! Großartiger Text. Ein wahrer Fundus. Witzig Adlers Definition des Wiener Anarchismus, herrlich ›das Beste am Genie ist Fleiß‹. Danke, Robert Misik!«
Christian Kern, ehemaliger SPÖ-Vorsitzender und Bundeskanzler
»Robert Misik hat mit ›Victor Adler. Ein seltsamer Held‹ ein inspirierendes, gut zu lesendes Buch vorgelegt. Es ist die Verneigung vor einem Politiker, der in Österreich zweifellos unterschätzt wird.«
Hallo Salzburg – Magazin für das Land Salzburg
»[E]ine lesenswerte Biographie des Arztes und Journalisten Victor Adler (1852 bis 1918), Begründer der österreichischen Sozialdemokratischen Partei.«
Badische Neueste Nachrichten