Seit seiner Kindheit spielt Hammerschmid Poker. Seine leichtsinnige Mutter brachte es ihm bei, sein großer Bruder war sein größter Gegner, ein Affe sein einziger Freund. Seit jeher kämpfte Hammerschmid gegen den Zufall.Im Korridor eines Hotels auf dem Boden kauernd, bankrott und allein, von seiner Frau Annie, einer Tänzerin, verlassen, rekapituliert Hammerschmid, ein einarmiger 38-jähriger Pokerprofi, seine Vergangenheit. Viele Jahre war er von Stadt zu Stadt, von Spiel zu Spiel gereist, viele Jahre war er erfolgreich gewesen, bis er, ohne es recht zu merken, der Gewalt des Spiels immer weniger entgegenzusetzen hatte. Doch das ist noch nicht sein Ende, er wird weitermachen und wieder ein Gewinner werden. Er wird das Spiel, in dem um alles gespielt wird, gewinnen. Das ist das Versprechen, das er seiner Tochter, seinem Wunschkind, gibt.‚Passenger Hammerschmid‘ ist Psychogramm, Spielerbiografie und Genreerzählung in einem. Bernhard Seiter nimmt den Leser mit auf eine Reise durch das Überall und Nirgendwo der Flughäfen, Hotels und Casinos, lässt ihn teilhaben am Alltag eines Berufsspielers und gibt assoziationsreiche Innenansichten eines Einzelgängers. Kaum je wurde die Arbeit eines Taugenichts eindringlicher und genauer beschrieben, kaum je spannender. Grausam und komisch zugleich.Das faszinierende Psychogramm eines Pokerspielers, ein Buch über Zufall, Gewinnen und Verlieren
Autor
»Liest sich spannend bis zur letzten Karte.«
Schweizer Illustrierte
»Das ist einer jener Romane, bei denen man bedauert, sie so rasch verschlungen zu haben.«
Eselsohren
»Erfrischend zu lesen, kein bisschen langweilig, teils lustig, teils tragisch, zum Teil absurd bis zur Groteske und etwas ganz anderes am Poker-Bücher-Markt.»
Pokernews