Die Budapester Fischerbastei mit ihrem unvergleichlichen Blick auf die Donau, feurige Zigeunermusik und der legendäre Gulaschkommunismus – der Blick auf die ungarische Hauptstadt ist voll positiver Klischees. Und nicht zu vergessen: Paprika und Fischsuppe. Die Ungarn sind Österreichs Lieblingsnachbarn, und auch mit Deutschland gibt es viele Freundschaften. Doch in letzter Zeit hat das Image der charmanten Metropole durch rechtsradikale Schlägertrupps und das umstrittene ungarische Mediengesetz einige starke Kratzer bekommen. Es zeigt sich: Budapest ist eine Stadt mit vielen Widersprüchen.Cornelius Hell hat Streifzüge durch Budapest unternommen. Er flaniert nicht nur durch das Areal der imposanten Burg, über die Donaubrücken und durch die Altstadt, sondern erzählt auch Alltagsgeschichten von der ungarischen Mentalität, beschreibt, wie die außergewöhnliche Sprache funktioniert, und macht neugierig auf kulinarische Genüsse. Er geht magyarischen Mythen nach und entdeckt verborgene Winkel der Metropole, die einen Besuch lohnen und viel über diese Stadt erzählen.
Autor
»Cornelius Hell hat mit diesem Buch für Reisende aller Art, nämlich auch für solche, die nur in Gedanken unterwegs sind, einen kenntnisreichen, erfrischend persönlichen Zugang zu der ›Schönen an der Donau‹ geschaffen, der nicht nur ihre Eleganz und ihren Charme erstrahlen lässt, sondern auch ihre dunklen Seiten dem Tageslicht aussetzt. Sehr zu empfehlen all jenen,
die meinen, über Budapest Bescheid zu wissen. Sie werden vieles erfahren, was man erst beim genauen Hinschauen und Hinhören erkennt.«
Barbara Frischmuth
»Budapest, so nah, so fremd. Cornelius Hell führt uns durch eine Metropole in Mitteleuropa, die immer in der Gefahr stand, hinter ihren eigenen Legenden zu verschwinden und ihre historischen Erfahrungen zu verleugnen. Er erzählt kenntnisreich, begeistert, empört. Und preist Schönheit und Charme einer Stadt, um die er bangt.«
Karl-Markus Gauß
»Großartig! Die Streifzüge durch Budapest, die in diesem Buch festgehalten sind, könnten dem Besucher schon fast einen Reiseführer ersparen, so anschaulich und informativ hat sie der Autor geschildert.«
ekz.bibliotheksservice
»Cornelius Hell, der für die ›Lesereisen‹ bereits einen Band über Vilnius verfasst hat, ist ein guter Kenner des ehemaligen ›Ostblocks‹. Er hat nicht nur in Ungarn, sondern eine Zeitlang auch in Litauen gelebt und ist als Übersetzer aus dem Litauischen tätig. Er hat das nötige – wohlwollende aber auch kritische – Verständnis für die vielen und oft sehr vehementen Veränderungen und Umbrüche, von denen jene Region seit dem Fall des ›Eisernen Vorhangs‹ geprägt ist. Vor allem scheut Hell nicht davor zurück, auch brisante Themen anzusprechen, wie etwa den in Ungarn dramatisch zunehmenden Rechtsradikalismus, den dezidierten Nationalismus und den latenten Antisemitismus innerhalb der ungarischen Gesellschaft.«
www.flaneurin.at
»Ein ideales Büchlein vor, nach und anstatt der Reise!«
www.tvbutler.at