Was wäre passiert, hätte Robert Musil seine Heimatstadt Klagenfurt verlassen und sein Glück in der weiten Welt gesucht? Wie hätte es ausgesehen, wäre Carl Spitzweg in einem abgelegenen oberbayerischen Nest auf einen ambitionierten Fremdenverkehrs-Visionär und seine devote Frau getroffen? Wie sieht es in einer typisch österreichischen Polizeistube aus? Wer hat das Sagen, wie werden Morde aufgeklärt und welche Aktivitäten beschäftigen die Kommissare und ihre Mitarbeiter privat?
Dieser und noch ganz anderen Fragen geht Egyd Gstättner in seinen köstlichen Geschichten von verlorenen Posten auf den Grund, in denen er nicht davor zurückscheut, seine Heimat, Idole und Autoritäten auf die Schaufel zu nehmen. Er erzählt aber auch mit liebevoller Ironie die Geschichte einer Amerikanerin und eines Amerikaners, die zur Identifizierung ihrer verunglückten Mutter beziehungsweise seines Vaters auf den Arlberg kommen, dort festsitzen – und einem ungeahnten Ende entgegensehen.
Egyd Gstättners feiner Humor und seine ebenso doppelbödigen wie vergnüglichen acht Erzählungen führen die Vielfältigkeit der menschlichen Natur vor Augen.
Autor
»›Der Untergang des Morgenlands‹ ist kein simpler Satireband und taugt weder zum Schenkelklopfen noch zu rascher Pointenlese. Er spielt mit Versatzstücken aus Kunst, Gesellschaft und Politik, versucht der Sicht auf die Realität durch Hinzufügung von Fantasie neue Perspektiven zu entlocken.«
APA
»In seinem neuen Buch ›Der Untergang des Morgenlands‹ zeigt sich Egyd Gstättner erneut als Wiederholungstäter in Sachen Satire und humoriger Gesellschaftskritik.«
Kleine Zeitung
»Gstättner entwirft ein breites Szenario österreichischer Befindlichkeiten, Grotesken, Liebenswürdigkeiten, Abgründe. Das gesamte Werk ist eine einzige Sprachspielwiese mit dem speziellen Fokus auf Kärnten. Es lohnt sich, sich das Buch in Ruhe zu ›erlesen‹.«
bn bibliotheksnachrichten
»Acht Geschichten ironisch und humorvoll erzählt! Eine spitzfindige Gegenwartskritik und keine Spur langweilig.«
Mostviertel Magazin