Wortspiele: Lesung – Anna Silber, »Das Meer von unten«

Als Connie eines Tages nach Hause kommt, findet sie ein neues Nachbarskind vor ihrer Wohnung im Gemeindebau sitzen. Wie es heißt, will es nicht verraten, Schuhe trägt es auch nicht, aber Hunger hat es. Von da an steht das Kind regelmäßig vor ihrer Tür und sie trinken gemeinsam Kaffee, bis Connie zur Arbeit muss. Seit Jahren ist sie nun schon Küchenhilfe im Wiener Gasthaus Rösch, dabei hat sie doch Matura. Warum sie nicht mehr aus ihrem Leben macht, versteht niemand, am wenigsten ihre Kolleginnen und Kollegen.
Als die Eltern des Kindes plötzlich weg sind, wird aus den ungezwungenen Treffen schlagartig Ernst. Kann Connie für das fremde Kind da sein, wenn sie nicht einmal ihr eigenes Leben wirklich im Griff hat?
Mit viel Feingefühl erzählt Anna Silber von der Verantwortung des Erwachsenwerdens, vom Kindsein und von unverhofftem Zusammenhalt und Solidarität in einer anonymen Großstadt.

Lesung: Markus Behr, »Straßenmusik«

Sie stehen an einer Weggabelung in ihren Leben: Jonas und Chiara sind auf einer Reise ins Ungewisse nach Amsterdam gelangt. Erst die Konfrontation miteinander zeigt ihnen einen Weg.

Jonas’ Band steht kurz vor dem Durchbruch. Da wird ihm von seinen Kollegen mitgeteilt, dass er künstlerisch nicht mehr zu ihnen passt und sie sich einen anderen Bassisten gesucht haben. Was also tun? Jonas setzt sich in den Zug und fährt nach Amsterdam. Dort entdeckt er eine einsame Gitarre – und nimmt sie mit.
Chiara ist die Besitzerin dieser Gitarre und findet sie zufällig wieder, als Jonas darauf spielt. Immer wieder kreuzen sich nun ihre Wege, bis sie beschließen, gemeinsam Musik zu machen. Mit einigem Erfolg, denn ein Video ihres Auftritts wird zum Youtube-Hit. Und damit beginnt eine Beziehung, die über Höhen und Tiefen hin zu einer echten Freundschaft führt und vor allem beiden hilft, sich dem eigenen Leben zu stellen.

Lesung: Markus Behr, »Straßenmusik«

Sie stehen an einer Weggabelung in ihren Leben: Jonas und Chiara sind auf einer Reise ins Ungewisse nach Amsterdam gelangt. Erst die Konfrontation miteinander zeigt ihnen einen Weg.

Jonas’ Band steht kurz vor dem Durchbruch. Da wird ihm von seinen Kollegen mitgeteilt, dass er künstlerisch nicht mehr zu ihnen passt und sie sich einen anderen Bassisten gesucht haben. Was also tun? Jonas setzt sich in den Zug und fährt nach Amsterdam. Dort entdeckt er eine einsame Gitarre – und nimmt sie mit.
Chiara ist die Besitzerin dieser Gitarre und findet sie zufällig wieder, als Jonas darauf spielt. Immer wieder kreuzen sich nun ihre Wege, bis sie beschließen, gemeinsam Musik zu machen. Mit einigem Erfolg, denn ein Video ihres Auftritts wird zum Youtube-Hit. Und damit beginnt eine Beziehung, die über Höhen und Tiefen hin zu einer echten Freundschaft führt und vor allem beiden hilft, sich dem eigenen Leben zu stellen.

Leipziger Buchmesse: Lesung – Thomas Sautner, »Nur zwei alte Männer«

Der ehemalige Starfotograf Joseph Wasserstein und der Tänzer Hakim Elvedin wohnen Garten an Garten am Rande Wiens. Sie erhalten eines Tages Besuch von Julia, die erfahren hat, dass Joseph Wasserstein ihr leiblicher Vater sein könnte. Unter dem Vorwand, an einer Publikation über den Fotografen zu arbeiten, verbringt sie einen Sommer bei den skurrilen alten Männern, die ihr langsam zur Familie werden.

Eines Abends aber ist alles nicht wie sonst und in Folge hält ein nie dagewesenes überirdisches Ereignis die ganze Welt wochenlang in Atem. Auch die drei stehen im Bann des Unbekannten und ahnen nach und nach, dass es im Universum mehr geben muss, als der Menschheit begreifbar ist.
Thomas Sautners neuer Roman über das Altwerden und das Altsein, über ewig währende Kindheit und den absurd schönen Sinn des Lebens.

Leipziger Buchmesse: Lesung – Kirstin Breitenfellner, »Maria malt«

Niemand ahnt, was in der schweigsamen, störrischen Maria schlummert, der die Mutter, um sie zu beschäftigen, Papier und Bleistift gibt. Als Erwachsene studiert sie an der Wiener Akademie, wird nach ihrer Rückkehr nach Kärnten zum Provinzstar und geht eine Liebesbeziehung mit einem um zehn Jahre jüngeren Schüler ein, Arnulf Rainer. Die beiden inspirieren sich in der fruchtbaren Nachkriegszeit gegenseitig, werden aber auch zu Konkurrenten. Klagenfurt wird rasch zu klein, sie gehen nach Wien. Arnulf spielt besser
auf der Klaviatur des Kunstmarkts, Künstlerinnen bringt die Männergesellschaft wenig Wertschätzung entgegen. Aber Maria malt. Maria kämpft. Sie geht nach Paris, nach New York. Mit beinahe achtzig zieht sie in ihrem Atelier, hinter dem Zoo Schönbrunn, Bilanz. Was sie nicht weiß: Ihre eigentliche Karriere als Künstlerin liegt noch vor ihr.

Ein großer Roman über eine große Künstlerin: Maria Lassnig, eine der wichtigsten österreichischen Malerinnen, in einer wahrhaftigen Biografie.

Leipziger Buchmesse: Lesung – Markus Behr, »Straßenmusik«

Sie stehen an einer Weggabelung in ihren Leben: Jonas und Chiara sind auf einer Reise ins Ungewisse nach Amsterdam gelangt. Erst die Konfrontation miteinander zeigt ihnen einen Weg.

Jonas’ Band steht kurz vor dem Durchbruch. Da wird ihm von seinen Kollegen mitgeteilt, dass er künstlerisch nicht mehr zu ihnen passt und sie sich einen anderen Bassisten gesucht haben. Was also tun? Jonas setzt sich in den Zug und fährt nach Amsterdam. Dort entdeckt er eine einsame Gitarre – und nimmt sie mit.
Chiara ist die Besitzerin dieser Gitarre und findet sie zufällig wieder, als Jonas darauf spielt. Immer wieder kreuzen sich nun ihre Wege, bis sie beschließen, gemeinsam Musik zu machen. Mit einigem Erfolg, denn ein Video ihres Auftritts wird zum Youtube-Hit. Und damit beginnt eine Beziehung, die über Höhen und Tiefen hin zu einer echten Freundschaft führt und vor allem beiden hilft, sich dem eigenen Leben zu stellen.

Leipziger Buchmesse: Lesung – Anna Silber, »Das Meer von unten«

Als Connie eines Tages nach Hause kommt, findet sie ein neues Nachbarskind vor ihrer Wohnung im Gemeindebau sitzen. Wie es heißt, will es nicht verraten, Schuhe trägt es auch nicht, aber Hunger hat es. Von da an steht das Kind regelmäßig vor ihrer Tür und sie trinken gemeinsam Kaffee, bis Connie zur Arbeit muss. Seit Jahren ist sie nun schon Küchenhilfe im Wiener Gasthaus Rösch, dabei hat sie doch Matura. Warum sie nicht mehr aus ihrem Leben macht, versteht niemand, am wenigsten ihre Kolleginnen und Kollegen.
Als die Eltern des Kindes plötzlich weg sind, wird aus den ungezwungenen Treffen schlagartig Ernst. Kann Connie für das fremde Kind da sein, wenn sie nicht einmal ihr eigenes Leben wirklich im Griff hat?
Mit viel Feingefühl erzählt Anna Silber von der Verantwortung des Erwachsenwerdens, vom Kindsein und von unverhofftem Zusammenhalt und Solidarität in einer anonymen Großstadt.

Lesung: Susanne Pollak, »Klara spielt nicht mit«

Die Nachzüglerin Klara hat einen holprigen Start ins Leben. Ihre Eltern waren in der Nazizeit in der französischen Résistance und haben im Wien der Nachkriegszeit eine Existenz aufgebaut. Klaras Geschwister Edith und Andreas leben vor, wie sie zu sein hat: liebenswert, talentiert, gesund und brav. Klara ist nichts davon. Sie wird oft krank, hat Stimmungsschwankungen und kann in der Schule nicht mithalten. Vergeblich fordert sie vehement Aufmerksamkeit von ihrer Familie. Klara flüchtet sich in Krankheiten, die allzu oft eingebildet zu sein scheinen. Allein ihrem Bruder gelingt es immer wieder, zu ihr durchzudringen. Kurz lebt Klara ein normales Erwachsenenleben, führt Beziehungen und wird sogar Mutter. Irgendwann jedoch kippt sie in ihr altes Verhalten zurück und die Dinge können nur schlechter werden …

Susanne Pollak erzählt eindringlich von einem missglückten Leben, es ist die Geschichte von versäumten Möglichkeiten und von unverrückbaren Rollen und Zuschreibungen in einer Familie.

Lesung: Thomas Sautner, »Nur zwei alte Männer«

Der ehemalige Starfotograf Joseph Wasserstein und der Tänzer Hakim Elvedin wohnen Garten an Garten am Rande Wiens. Sie erhalten eines Tages Besuch von Julia, die erfahren hat, dass Joseph Wasserstein ihr leiblicher Vater sein könnte. Unter dem Vorwand, an einer Publikation über den Fotografen zu arbeiten, verbringt sie einen Sommer bei den skurrilen alten Männern, die ihr langsam zur Familie werden.

Eines Abends aber ist alles nicht wie sonst und in Folge hält ein nie dagewesenes überirdisches Ereignis die ganze Welt wochenlang in Atem. Auch die drei stehen im Bann des Unbekannten und ahnen nach und nach, dass es im Universum mehr geben muss, als der Menschheit begreifbar ist.
Thomas Sautners neuer Roman über das Altwerden und das Altsein, über ewig währende Kindheit und den absurd schönen Sinn des Lebens.

Lesung: Egyd Gstättner, »Ich bin Kaiser«

Egyd Gstättners spitze Feder ist wieder im Einsatz: In seinen satirischen Erzählungen spannt er den Bogen von Sigmund Freud bis zum Song Contest – und arbeitet sich an so manchen Phänomenen der Gegenwart ab.

Was, wenn Österreich wieder einen Kaiser hätte? Und was, wenn der ein impotenter Maronibrater aus Klagenfurt wäre? Dann müsste man wohl den Thronfolger via Castingshow bestimmen. Sigmund Freuds Inkognito-Urlaube am Wörthersee, Thomas Bernhards Ohrensessel und Wittgensteins Ururenkel: Egyd Gstättners scharfem Blick entgeht niemand. Er setzt der Lendkönigin mit dem losen Mundwerk ein Denkmal, spürt dem Kopf des Franz Igele nach und hält ein Plädoyer für die Annehmlichkeiten des Rauchens. Und Gstättner outet sich als weltgrößter Fan des Grand Prix Eurovision de la Chanson, heute ESC genannt: Liebevoll, aber gnadenlos rollt er seine Geschichte auf.