Literaturshow: Cornelia Travnicek, »Feenstaub«

In einer Schicksalsgemeinschaft sind Petru, Cheta und Magare verbunden, gezwungen in ewiges Kindsein: Sie leben am Rande einer gesichtslosen Großstadt. Täglich müssen sie dafür sorgen, dass die Schatzkiste des Krakadzil voller wird. Der wird schnell ungehalten, wenn die Kasse nicht stimmt, und so rücken die drei Jungs aus, um denen wegzunehmen, die es am ehesten zu verschmerzen scheinen. Auszuhalten ist das für sie nur mit einer täglichen Ration Feenstaub.
Alles wird anders, als Petru Marja kennenlernt: Nicht nur lernt er mit ihr die Sprache der Stadt zu verstehen, er erfährt auch zum ersten Mal in seinem Leben, was Familie sein kann. Als den drei jungen Taschendieben ein Neuling zur Ausbildung übergeben wird, wechselt Petrus Leben ebenso wie das seiner Schicksalsgenossen noch einmal die Richtung …

Vergessene Kindheiten und brutale Ausbeutung: Poetisch bis derb, in kurzen, intensiven Szenen erzählt Cornelia Travnicek von drei Taschendieben wider Willen, die um ihre Zukunft kämpfen.

Lesung: Barbara Schwarcz, »Sommerverschwendung«

Das pralle Tableau eines Sommers zieht die Leser in eine Kindheit voller Wunder und Wunderlichkeiten, in die Welt eines siebenjährigen Mädchens, das erwartungsvoll dem Leben entgegengeht.

Zäh wie Kaugummi ist die Zeit in diesem Sommer in den späten siebziger Jahren, in den allerersten großen Schulferien einer Siebenjährigen. Alle Freunde sind weg, die älteren Geschwister gehen ihrer eigenen Wege, die Eltern werden geschluckt von ihrem Alltag. Das Mädchen liest mit Begeisterung Astrid Lindgren und wünscht sich nichts mehr, als dass die Zeit vergeht, damit auch sein Urlaub endlich beginnen kann. Doch in dem verschwendeten Sommer des Wartens verbergen sich filigrane Gefühle, eigenwillige Worte, prägende Erlebnisse und überraschende Allianzen. Am Ende, endlich im VW-Bus auf dem Weg zur Cousine nach Ungarn, spürt das Mädchen nicht nur den Aufbruch ins Neue, sondern auch die Melancholie der zurückgelassenen Sommerstille.

Präsentation: Cornelia Travnicek, »Feenstaub«

In einer Schicksalsgemeinschaft sind Petru, Cheta und Magare verbunden, gezwungen in ewiges Kindsein: Sie leben am Rande einer gesichtslosen Großstadt. Täglich müssen sie dafür sorgen, dass die Schatzkiste des Krakadzil voller wird. Der wird schnell ungehalten, wenn die Kasse nicht stimmt, und so rücken die drei Jungs aus, um denen wegzunehmen, die es am ehesten zu verschmerzen scheinen. Auszuhalten ist das für sie nur mit einer täglichen Ration Feenstaub.
Alles wird anders, als Petru Marja kennenlernt: Nicht nur lernt er mit ihr die Sprache der Stadt zu verstehen, er erfährt auch zum ersten Mal in seinem Leben, was Familie sein kann. Als den drei jungen Taschendieben ein Neuling zur Ausbildung übergeben wird, wechselt Petrus Leben ebenso wie das seiner Schicksalsgenossen noch einmal die Richtung …

Vergessene Kindheiten und brutale Ausbeutung: Poetisch bis derb, in kurzen, intensiven Szenen erzählt Cornelia Travnicek von drei Taschendieben wider Willen, die um ihre Zukunft kämpfen.

Lesung: Cornelia Travnicek, »Feenstaub«

In einer Schicksalsgemeinschaft sind Petru, Cheta und Magare verbunden, gezwungen in ewiges Kindsein: Sie leben am Rande einer gesichtslosen Großstadt. Täglich müssen sie dafür sorgen, dass die Schatzkiste des Krakadzil voller wird. Der wird schnell ungehalten, wenn die Kasse nicht stimmt, und so rücken die drei Jungs aus, um denen wegzunehmen, die es am ehesten zu verschmerzen scheinen. Auszuhalten ist das für sie nur mit einer täglichen Ration Feenstaub.
Alles wird anders, als Petru Marja kennenlernt: Nicht nur lernt er mit ihr die Sprache der Stadt zu verstehen, er erfährt auch zum ersten Mal in seinem Leben, was Familie sein kann. Als den drei jungen Taschendieben ein Neuling zur Ausbildung übergeben wird, wechselt Petrus Leben ebenso wie das seiner Schicksalsgenossen noch einmal die Richtung …

Vergessene Kindheiten und brutale Ausbeutung: Poetisch bis derb, in kurzen, intensiven Szenen erzählt Cornelia Travnicek von drei Taschendieben wider Willen, die um ihre Zukunft kämpfen.

Lesung: Theodora Bauer, »Chikago«

Feri und Katica leben Anfang der zwanziger Jahre in einem Gebiet des Aufruhrs und des Umbruchs und vor allem der Armut: an der noch jungen ungarisch-österreichischen Grenze. Die große Hoffnung heißt »Amerika«, vor allem für Feri, der die schwangere Katica mitnehmen will. Ein Unglück und das beherzte Eingreifen von Katicas Schwester Anica lassen die Auswanderpläne zur Flucht werden, nun sind sie zu dritt. Doch das Leben in Amerika ist nicht so gut zu den drei Auswanderern wie erhofft: Die Geburt ihres Kindes verläuft für Katica tragisch, Feri wird zum Säufer und Tagedieb, und bald muss Anica die Verantwortung für den kleinen Josip übernehmen …

Theodora Bauer verleiht ihren Protagonisten Seele, ihrer Geschichte Realismus, ihrem Schicksal Tragik und Schönheit: Ein großer Roman über die Sehnsucht nach einem besseren Leben.

Lesung: Theodora Bauer, »Chikago«

Feri und Katica leben Anfang der zwanziger Jahre in einem Gebiet des Aufruhrs und des Umbruchs und vor allem der Armut: an der noch jungen ungarisch-österreichischen Grenze. Die große Hoffnung heißt »Amerika«, vor allem für Feri, der die schwangere Katica mitnehmen will. Ein Unglück und das beherzte Eingreifen von Katicas Schwester Anica lassen die Auswanderpläne zur Flucht werden, nun sind sie zu dritt. Doch das Leben in Amerika ist nicht so gut zu den drei Auswanderern wie erhofft: Die Geburt ihres Kindes verläuft für Katica tragisch, Feri wird zum Säufer und Tagedieb, und bald muss Anica die Verantwortung für den kleinen Josip übernehmen …

Theodora Bauer verleiht ihren Protagonisten Seele, ihrer Geschichte Realismus, ihrem Schicksal Tragik und Schönheit: Ein großer Roman über die Sehnsucht nach einem besseren Leben.

Lesung: Barbara Schwarcz, »Sommerverschwendung«

Das pralle Tableau eines Sommers zieht die Leser in eine Kindheit voller Wunder und Wunderlichkeiten, in die Welt eines siebenjährigen Mädchens, das erwartungsvoll dem Leben entgegengeht.

Zäh wie Kaugummi ist die Zeit in diesem Sommer in den späten siebziger Jahren, in den allerersten großen Schulferien einer Siebenjährigen. Alle Freunde sind weg, die älteren Geschwister gehen ihrer eigenen Wege, die Eltern werden geschluckt von ihrem Alltag. Das Mädchen liest mit Begeisterung Astrid Lindgren und wünscht sich nichts mehr, als dass die Zeit vergeht, damit auch sein Urlaub endlich beginnen kann. Doch in dem verschwendeten Sommer des Wartens verbergen sich filigrane Gefühle, eigenwillige Worte, prägende Erlebnisse und überraschende Allianzen. Am Ende, endlich im VW-Bus auf dem Weg zur Cousine nach Ungarn, spürt das Mädchen nicht nur den Aufbruch ins Neue, sondern auch die Melancholie der zurückgelassenen Sommerstille.

Daniela Meisel liest »Wovon Schwalben träumen«

Ein starkes Mädchen in den dreißiger Jahren als Inspiration für eine junge Frau von heute: Durch Blitzlichter in die Gegenwart einer Wissenschaftlerin am Scheideweg verknüpft Daniela Meisel eine bemerkenswerte Lebensgeschichte mit Fragen nach weiblichen Rollenbildern.

Freda hat als uneheliches Kind nicht nur keine Freunde, auch ihr Vater ist nur manchmal da. Der kann sich einfach nicht entscheiden, ob seine Liebe zu Freda und ihrer Mutter groß genug ist.
Es sind die dreißiger Jahre, in Fredas Klasse kommt ein Neuer: Benjamin, mit dem Freda sich anfreundet. Es keimt eine zarte erste Liebe. Doch schon bald muss Benjamins Familie sich in Sicherheit bringen und Fredas Vater beschließt, eine andere zu heiraten. Also bleibt Freda mit Mutter und Großmutter allein zurück: Benjamin verschwunden, der Vater tot, ein Krieg zieht herauf. Aber das starke Mädchen lässt sich nicht brechen.

Daniela Meisel liest »Wovon Schwalben träumen«

Ein starkes Mädchen in den dreißiger Jahren als Inspiration für eine junge Frau von heute: Durch Blitzlichter in die Gegenwart einer Wissenschaftlerin am Scheideweg verknüpft Daniela Meisel eine bemerkenswerte Lebensgeschichte mit Fragen nach weiblichen Rollenbildern.

Freda hat als uneheliches Kind nicht nur keine Freunde, auch ihr Vater ist nur manchmal da. Der kann sich einfach nicht entscheiden, ob seine Liebe zu Freda und ihrer Mutter groß genug ist.
Es sind die dreißiger Jahre, in Fredas Klasse kommt ein Neuer: Benjamin, mit dem Freda sich anfreundet. Es keimt eine zarte erste Liebe. Doch schon bald muss Benjamins Familie sich in Sicherheit bringen und Fredas Vater beschließt, eine andere zu heiraten. Also bleibt Freda mit Mutter und Großmutter allein zurück: Benjamin verschwunden, der Vater tot, ein Krieg zieht herauf. Aber das starke Mädchen lässt sich nicht brechen.

Präsentation: Susanne, Falk: »Fast ein Märchen«

Zwischen witzig und absurd bis böse schwankt Susanne Falks prominent besetzter Weihnachtsreigen. Mit dabei sind u. a. Goethe und Schiller, Rosa Luxemburg, Charlie Chaplin, Elvis Presley, Leonardo da Vinci, Wolfgang Amadeus Mozart, Juri Gagarin und Mary Shelley.

Da vergessen die Gebrüder Grimm beinahe den Heiligabend vor lauter Arbeit und wer steht plötzlich vor der Tür? Das Christkind. Nur wollen die berühmten Geschichtensammler es weder in die gute Stube lassen noch in ihr Märchenbuch aufnehmen. Was es mit der Work-Life-Balance auf sich hat, muss König Artus leidvoll erfahren, als ihm seine Ritter der Tafelrunde einen Strich durch die Rechnung machen, weil sie sich weigern, ausgerechnet am Weihnachtsfeiertag einen Krieg anzuzetteln. Und obwohl die Erzherzogin Maria Theresia vom Volk als Mutter der Nation verehrt wird, schafft sie es doch glatt, an Heiligabend eines ihrer dreizehn Kinder bei der Bescherung zu vergessen. Dumm gelaufen, käme da der resoluten Herrscherin nicht in letzter Minute die rettende Idee  …