Buchpräsentation: Peter Lachnit und Heike Possert, »Lesereise Färöer«

Auf den baumlosen Inseln im Nordatlantik leben mehr Schafe als Menschen. Um die Bewohner auf allen 18 Inseln zu halten, werden Tunnels durch Berge und unter dem Meer gebaut und Hubschrauber als Verkehrsmittel eingesetzt. Damit fliegen die Mitglieder einer der egalitärsten Gesellschaften weltweit über surreale Berge und spitze Felsen, über unzählige Wasserfälle, senkrecht abfallende Klippen mit mehr als 500 Metern Höhe und eine spektakuläre Brandung. Das Wetter ist wild, nass und stürmisch – man sagt, dass man auf den Färöern ohne Probleme alle vier Jahreszeiten an einem Tag erleben kann.

Lesung: Stefan Schomann, »Das Glück auf Erden«

Stefan Schomanns Geschichten sind eine Liebeserklärung an das Pferd und berichten von dem Glücksgefühl, sich auf dem Rücken der stolzen Tiere durch Landschaften und Zeiten zu bewegen.

Beim Anblick einer Pferdeherde geht uns das Herz auf. Kein anderes Tier ist dem Menschen so nahegekommen, hat ihn so nachhaltig fasziniert. Stefan Schomann macht sich auf zu Völkern, die eine jahrhundertealte Reitkultur besitzen, und er durchstreift spektakuläre Landschaften, die ohne die für sie gezüchteten Pferderassen kaum je besiedelt worden wären.
Dabei geht es stets auch um die spezielle Art des Unterwegsseins. Wir erleben legendäre Wanderritte und Trekkingtouren mit, sitzen bei Beduinen am Lagerfeuer, überqueren mit Islandpferden ganze Gletscher, besuchen stimmungsvolle Pferdefestivals, wir pirschen im Sattel auf Nashörner und ziehen hoch zu Ross durch die Vogesen. Dabei werden Jahrtausende gemeinsamer Geschichte lebendig.

Lesung: Stefan Schomann, »Das Glück auf Erden«

Stefan Schomanns Geschichten sind eine Liebeserklärung an das Pferd und berichten von dem Glücksgefühl, sich auf dem Rücken der stolzen Tiere durch Landschaften und Zeiten zu bewegen.

Beim Anblick einer Pferdeherde geht uns das Herz auf. Kein anderes Tier ist dem Menschen so nahegekommen, hat ihn so nachhaltig fasziniert. Stefan Schomann macht sich auf zu Völkern, die eine jahrhundertealte Reitkultur besitzen, und er durchstreift spektakuläre Landschaften, die ohne die für sie gezüchteten Pferderassen kaum je besiedelt worden wären.
Dabei geht es stets auch um die spezielle Art des Unterwegsseins. Wir erleben legendäre Wanderritte und Trekkingtouren mit, sitzen bei Beduinen am Lagerfeuer, überqueren mit Islandpferden ganze Gletscher, besuchen stimmungsvolle Pferdefestivals, wir pirschen im Sattel auf Nashörner und ziehen hoch zu Ross durch die Vogesen. Dabei werden Jahrtausende gemeinsamer Geschichte lebendig.

Lesung: Ljuba Arnautović, »Im Verborgenen«

Eindringlich, aufwühlend und zugleich unsentimental schreibt Ljuba Arnautović in ihrem Debüt über eine Frau, deren stilles Heldentum unerkannt bleibt, deren beharrlicher Einsatz für das Richtige aber letztendlich Früchte trägt.

Genofeva arbeitet in der Kanzlei des Oberkirchenrats in Wien. Es ist das Jahr 1944. Niemand ahnt, dass sie in ihrer Wohnung über Monate hinweg Menschen versteckt. Niemand weiß auch um ihre politische Vergangenheit, die sie selbst in größte Gefahr bringen könnte.
Sie muss ihren Schmerz und ihre Einsamkeit verbergen: Beide Söhne befinden sich seit Jahren in der UdSSR und der Kontakt zu ihnen ist abgerissen. Ihr Mann ist längst in Australien und damit in einem anderen Leben angekommen.
Eines Tages trifft Genofeva, die sich Tante Eva nennen lässt, auf Walter. Auch er muss schließlich in ihr Versteck fliehen. Dort kommen sich die zwei verlorenen Seelen näher.

Buchpremiere: Bastienne Voss »Grünauge sieht dich«

Mitten in der Zeitenwende entflammt eine leidenschaftliche deutsch-deutsche Affäre, in der Iris erwachsen wird, Henry sich seiner Midlifekrise stellen und Leo die Grenzen seiner Kontrolle erfahren muss.

Im Sommer 1989 will Henry Weber, Atomphysiker, seinem Leben in der Schwenninger Ereignislosigkeit entkommen und folgt der unerwarteten Einladung seines Cousins in den Osten. Dort verliebt er sich in die sechzehnjährige Iris. Doch die ist nicht nur einundzwanzig Jahre jünger als er, sondern auch Tochter von Leo Landowski, Offizier im Dienst der Staatssicherheit, betraut mit dem »Fall Weber«. Landowskis Interesse an Henrys Meinung zur Lagerung abgebrannter Brennstäbe ist also nicht rein zufällig. Und Iris leidenschaftliche Gefühle für das Beschattungsziel ihres Vaters haben schon bald gravierende Konsequenzen für alle Beteiligten.
Bastienne Voss schildert die Ungewissheit einer Zeitenwende mit feinem Sinn für Humor, Zwischentöne und menschliche Unzulänglichkeiten.

Lesung: Ljuba Arnautović, »Im Verborgenen«

Eindringlich, aufwühlend und zugleich unsentimental schreibt Ljuba Arnautović in ihrem Debüt über eine Frau, deren stilles Heldentum unerkannt bleibt, deren beharrlicher Einsatz für das Richtige aber letztendlich Früchte trägt.

Genofeva arbeitet in der Kanzlei des Oberkirchenrats in Wien. Es ist das Jahr 1944. Niemand ahnt, dass sie in ihrer Wohnung über Monate hinweg Menschen versteckt. Niemand weiß auch um ihre politische Vergangenheit, die sie selbst in größte Gefahr bringen könnte.
Sie muss ihren Schmerz und ihre Einsamkeit verbergen: Beide Söhne befinden sich seit Jahren in der UdSSR und der Kontakt zu ihnen ist abgerissen. Ihr Mann ist längst in Australien und damit in einem anderen Leben angekommen.
Eines Tages trifft Genofeva, die sich Tante Eva nennen lässt, auf Walter. Auch er muss schließlich in ihr Versteck fliehen. Dort kommen sich die zwei verlorenen Seelen näher.

Lesung: Ljuba Arnautović, »Im Verborgenen«

Eindringlich, aufwühlend und zugleich unsentimental schreibt Ljuba Arnautović in ihrem Debüt über eine Frau, deren stilles Heldentum unerkannt bleibt, deren beharrlicher Einsatz für das Richtige aber letztendlich Früchte trägt.

Genofeva arbeitet in der Kanzlei des Oberkirchenrats in Wien. Es ist das Jahr 1944. Niemand ahnt, dass sie in ihrer Wohnung über Monate hinweg Menschen versteckt. Niemand weiß auch um ihre politische Vergangenheit, die sie selbst in größte Gefahr bringen könnte.
Sie muss ihren Schmerz und ihre Einsamkeit verbergen: Beide Söhne befinden sich seit Jahren in der UdSSR und der Kontakt zu ihnen ist abgerissen. Ihr Mann ist längst in Australien und damit in einem anderen Leben angekommen.
Eines Tages trifft Genofeva, die sich Tante Eva nennen lässt, auf Walter. Auch er muss schließlich in ihr Versteck fliehen. Dort kommen sich die zwei verlorenen Seelen näher.

Lesung: Thomas Sautner »Großmutters Haus«

Was ist ein gelungenes Leben? Die Begegnung mit der tot geglaubten, unkonventionellen Großmutter, die in einem verborgenen Haus mitten im Wald lebt, bringt einer jungen Frau unerwartete Erkenntnisse, die ihr Leben auf den Kopf stellen. Malina lebt in der Großstadt, studiert und arbeitet nebenbei in einer Bücherei. Eines Tages bringt ihr der Postbote ein rätselhaftes Päckchen, prall gefüllt mit Geldscheinen. Auf einem beigefügten Kärtchen steht lapidar: »Anbei ein paar Zettel mit Nullen drauf. Deine Großmutter.« Malina kann es kaum glauben, hat sie doch die Großmutter seit Jahren für tot gehalten. Also macht sie sich auf den Weg in ihre alte Heimat, zum großmütterlichen Haus, das tief im Wald versteckt liegt. Die alte Dame die sie dort vorfindet, ist extravagant, ausgeflippt und lebensfroh, zum Wiedersehen bietet sie ihrer Enkelin zunächst einen Joint an …

Lesung: Egyd Gstättner liest »Mein Leben als Hofnarr«

Ein Roman oder kein Roman? Wahr oder erfunden? Der Autor Egyd Gstättner spielt mit der Figur Egyd Gstättner Verstecken: Was kann man wem glauben?

Ein Schriftstellerleben ist aufregend und glamourös: Einige Jahre vor seinem fünfzigsten Geburtstag hört der Kärntner Schriftsteller Egyd Gstättner M. A. Numminen und wartet bange auf Nachricht seines Verlags. Sein Kind hat hohes Fieber und aus unerfindlichen Gründen erscheinen seine Beiträge nicht mehr in der Zeitung. Seine Gedanken wandern von Fußball zu Erfolg oder Nichterfolg seiner Kollegen, von seiner Frau zum Landeshauptmann.
Nach der Chronologie eines Tagebuchs erfährt man hier das Intimste eines Schriftstellers – und kann sich nie sicher sein, wen man hier liest: den Autor oder seine Figur. Witz und pointierte Betrachtungen prägen die Erzählungen aus dem Leben des Hofnarren, der alles sagen darf.

Lesung: Cornelia Travnicek »Zwei dabei«

Cornelia Travnicek liest aus »Zwei dabei«.

Johanne und Ranjeet haben beide eine große Sehnsucht: die Olympischen Spiele! Genauer gesagt, den olympischen Eiskunstlauf-Paartanz. Aber bei Ranjeet zu Hause ist es viel zu warm für Eis. Und weil er so klein ist, dass alle anderen Kinder ihn gerne übersehen, hat er auch gar keine Freunde außer seinem Elefanten. Und bei Johanne hoch im Norden wollen alle anderen Kinder nur Eishockey spielen. Weil sie groß und stark ist, gewinnt sie zwar immer beim Eishockey – sie würde aber viel lieber tanzen.
Eines Tages fährt Johanne aus dem Norden und Ranjeet aus dem Süden in das Land, in dem gerade die olympischen Wettbewerbe stattfinden. Werden sich die beiden so verschiedenen Eislauf-Fans treffen? Und werden sie sich ihren Traum erfüllen können?

Cornelia Travniceks erstes Kinderbuch erzählt von Wünschen und Unmöglichkeiten, vom Zu-groß-Sein und dem Zu-klein-Sein – und davon, dass Träume wahr werden können, wenn man seinen eigenen Weg geht.