Gerhard Jäger

All die Nacht über uns

Roman

Umfang 240 Seiten
Format 13,5 x 21,0
ISBN 978-3-7117-5373-1
Ersch.Datum August 2018
E-Book 17,99 inkl. MwSt.

Die Chronik einer Nacht, die Chronik eines Lebens. Ein bestechender Roman über Schuld und Verlust, Flucht und Heimat, die Liebe und ihre Vergänglichkeit – dicht komponiert und packend erzählt.
Ein Soldat allein auf dem Wachturm. Er bewacht eine Grenze, die unvermutet traurige Relevanz erhalten hat. Seine Gedanken wandern immer wieder zurück in der Zeit, zurück zu einem Leben voll Liebe und Glück, das jäh eine Kehrtwende erfahren und ihn gebrochen zurückgelassen hat.
Die Nacht ist lang, da ist Regen, da ist Sturm, da ist Verzweiflung und Aufruhr und ein Gesicht auf der anderen Seite des Zaunes, ein Mann auf der Flucht – so wie der Soldat selbst …
Hält der Grenzzaun, halten die inneren Dämme?

»Gerhard Jäger zieht einen förmlich in seine Geschichte, man folgt ihm atemlos und ahnt nach und nach Schreckliches. Er versteht es, in seinem zweiten Roman mit existentiellen Fragen zu konfrontieren, ohne dabei moralisch zu werden. Ein Buch, das einen lange nicht loslässt.«
Jurybegründung, Österreichischer Buchpreis 2018

»Ein unter die Haut gehendes Buch, das ein Plädoyer ist für Mitgefühl und Solidarität.«
Katja Gasser, ORF

»Gerhard Jägers Roman ist ein Kommentar zu den großen politischen Umwälzungen unserer Tage und zugleich ein beklemmendes Roadmovie: eine literarische Fahrt durch die Nacht, mitten hinein ins Herz der Finsternis. Von dort wieder heimzufinden, ist gar nicht so einfach.«
Ö1, Ex libris

»›All die Nacht über uns‹ ist ein Roman, der aktueller und zeitloser kaum sein könnte. Liebe, Schmerz, Schuld, Flucht und Vertreibung – alles findet hier seinen Platz. Eindringlich in der Sprache, bohrt er sich hinein in unsere Gedanken und Gefühle, rührt in ihnen herum, bis wir ihm nicht mehr entkommen können.«
Barbara Hoppe, Westdeutsche Allgemeine Zeitung

»Mit seinem hochaktuellen Roman trifft Jäger einen Nerv, verknüpft auf bestechende Weise die anonymen Schicksale vieler mit den Einzelschicksalen seiner Figuren.«
Salzburger Nachrichten

»Gerhard Jägers Roman, der auf der Shortlist des Österreichischen Buchpreises stand, ist politisch brisant und radikal introspektiv zugleich: eine literarische Stimme, die zweifellos fehlen wird.«
Harald Gschwandtner, Literatur und Kritik