Ivan Ivanji

Hineni

Roman

Umfang 216 Seiten
ISBN 978-3-7117-5418-9
Ersch.Datum März 2020
E-Book 17,99 inkl. MwSt.

Abraham lebt als erfolgreicher Kaufmann in der Handelsstadt Haran. Aber er will mehr vom Leben und sucht das Glück in der Ferne, in Kanaan. Geleitet wird er von seiner Suche nach dem einen, einzigen Gott. Nacht für Nacht steht er unter dem Sternenzelt und wartet auf ein Zeichen Elohims.
Doch Abraham bleibt in Kanaan ein Fremder, seine Geschäfte laufen schlecht und seine Frau Sara wird nicht schwanger. Er widersteht allen Empfehlungen, den lokalen Göttern zu opfern, und hält an seinem Glauben fest, denn er hat große Pläne: Er wähnt sich auserwählt und will ein eigenes Volk gründen. Doch erst muss er sich ein weiteres Mal aufmachen – nach Ägypten.
Dort herrscht weitsichtig der Pharao Amenemhet, in dessen Dienst sich Abraham bald wiederfindet. Doch der Pharao schmiedet einen politischen Plan, der Ägypten nützlich sein soll und so ganz nebenbei Abrahams Träumen neue Hoffnung verleiht …

Ivan Ivanji erzählt eine Familiengeschichte voll von Liebe, Hass, Mord, Betrug und Intrigen: Eine ausdrucksvolle Paraphrase des bestverkauften Buches der Welt.

»Ivan Ivanji gelingt es, das Leben des großen Propheten glaubwürdig mit eigener Interpretation samt Spielräumen nachzuerzählen. (…) Ivanjis Roman ist ein kleines Geschichtsbuch (…) ein Stück Altes Testament in komprimierter, dichterisch interpretierter Form. (…) Eine Paraphrase eben.«

Stefan May, Die Presse/Spectrum

»Dass die Bibel auch einfach eine Sammlung von spannenden, abenteuerlichen, unglaublichen Geschichten mit schillernden Protagonisten ist, wurde immer wieder als eines ihrer Erfolgsgeheimnisse beschrieben. Dass sie sich zumindest episodenweise auch noch heute neu und aufregend erzählen lässt, beweist der in Wien und Belgrad lebende Ex-Diplomat und Autor in seinem neuen Roman ›Hineni‹.«
Wolfgang Huber-Lang, APA

»Ivan Ivanjis lesenswerter Roman ›Hineni‹ könnte mit seiner Ironie manchem Strenggläubigen missfallen. Doch er ist ein Aufruf zur Verständigung nicht nur zwischen Juden und Arabern als Nachkommen Abrahams, des ›Vaters vieler Völker‹. Dieser Roman passt als Mahnung ins 75. Jahr der KZ-Befreiung und in die Zeit des Corona-Virus, der doch alle Völker auf Erden gleichermaßen trifft - ohne Ansehen von Rasse und Religion.«
Sigismund von Dobschütz, inFranken.de

»Keine Antwort der Sterne: Ivan Ivanji erzählt von Abraham, dem Urvater der Juden. Eine ›Hollywood-Story‹ nennt Ivanji die verwickelten Ereignisse, die die Bibel freilich nur als ›Treatment‹ skizziere. Er habe die Mär daher deutend angereichert.«
Jörg Plath, FAZ 


»Ein interessantes Gedankenspiel, das die Lebensläufe und die Lebensbedingungen der biblischen Menschen mit neuen Schwerpunkten wiedergibt. Ihre Suche nach Lebenssinn, und besonders bei den Männern ihr Machtstreben als Auserwählte, wird deutlich herausgearbeitet.«
Roswitha Witthuhn, Buchhandlung Witthuhn