Moritz verbringt viel Zeit im Einkaufszentrum. Das ist ganz normal, weil seine Eltern dort einen Eissalon führen. Moritz hilft nach der Schule meistens im Salon mit. Mila ist auch oft im Einkaufszentrum, eigentlich täglich, wie Moritz bald feststellt. Sie hat nie genug Geld mit, um sich ein Eis zu kaufen, also schenkt ihr Moritz eine Portion Zimteis mit Honig – eine Sorte, die kaum jemand mag. Moritz fallen immer wieder Ungereimtheiten auf. Warum verpasst er ihre Mutter immer ganz knapp? Warum muss Mila nicht in die Schule, wenn er in die Schule geht? Und was hat Mila in dem geschlossenen Teppichgeschäft zu suchen?
Langsam wird Moritz klar, dass Mila gar kein Zuhause hat, und er weiß nicht, was er tun soll, um seine Freundin nicht in Schwierigkeiten zu bringen …
Spannend, einfühlsam und kindgerecht nähert sich Barbara Schinko dem Thema Obdachlosigkeit an. Sie lässt ihre Protagonisten vorsichtig zu einem möglichen Ausweg finden. Ulrike Möltgen, preisgekrönte Illustratorin, steuert zarte und gleichzeitig kraftvolle Bilder bei.
Autorin
»Ein so eindringlicher wie poetischer Kinderroman über das Anderssein und die Freundschaft.«
Kirstin Breitenfellner, Falter
»Barbara Schinko beschreibt anschaulich die Welt einer Ausreißerin, die sich mit Ausgrenzung und Abwertung konfrontiert sieht.«
Wiener Journal
»›Zimteis mit Honig‹ ist eine wundervolle Geschichte, in der es um Nächstenliebe, Ehrlichkeit, Freundschaft und vor allem Menschlichkeit geht. Barbara Schinko schafft es, schwierige zwischenmenschliche Verhältnisse ehrlich zu thematisieren und schön aufzulösen.«
Alexandra Gölly-Liebich, bn.bibliotheksnachrichten