Martin Leidenfrost präsentiert sein neues Buch »Expedition Europa. Fünfzig exzessive Selbstversuche« im Rahmen der Veranstaltungsreihe »Dialog am Stephansplatz«.
Anschließende Diskussion mit Robert Menasse
Moderation: Otmar Lahodynsky, profil
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Institut für den Donauraum und Mitteleuropa (IDM) und der Kirchlich Pädagogischen Hochschule Wien/Krems (KPH)
Zum Buch:
Verstört vom Krieg in der Ukraine erforscht Martin Leidenfrost alle nennenswerten Separatismen Europas, die entfesselten und die schlummernden. Und er begibt sich auf eine exzessive Rundfahrt, auf eine ergebnisoffene Suche nach Ideen, Irrwitzen, Inspirationen, nach einer Seele Europas. Leidenfrost folgt den Spuren euthanasierter belgischer Transsexueller und durch Selbstverbrennung gestorbener Bulgaren. Er stößt auf den letzten Kämpfer für Demokratie in Liechtenstein und auf einen kriegserfahrenen Kosaken in Transnistrien. Wenn Pakistaner in Glasgow slowakische Romni heiraten und wenn serbische Hochlandbauern für albanische Bräute brennen, dann merkt er auf und folgt ihren Wegen. Den vollkommensten Europäer findet er in einem Straßengraben bei Marseille. Und zu Hause im Plattenbau findet er die Liebe.