Lesung: Felix Kucher »Malcontenta«

Felix Kucher liest aus seinem Debütroman »Malcontenta«
Moderation: Oliver Lehmann

Zum Buch:
Eine Villa vor Venedig, drei Schicksale: Drei Männer versuchen, Kunst und
Leben zu verbinden
Ein raffiniertes Debüt: Auf drei Zeitebenen porträtiert Felix
Kucher drei Männer, jeder ein Kind seiner Zeit, alle drei auf
der Suche nach dem gelungenen Leben.

Lesung: Georg Elterlein »Sprache der Krähen«

Leonard ist ein einsamer Wolf. Er hat seine Erfahrungen gemacht und will von niemandem mehr abhängig sein. Da erhält er die Nachricht, dass sein Bruder und dessen Frau bei einem Unfall ums Leben gekommen sind – und er der einzige verfügbare Verwandte ihres Sohnes ist. Leonard will sich auf nichts einlassen, bis er Erik kennenlernt: einen freundlichen, schüchternen Zehnjährigen, der infolge des Unfallschocks nicht sprechen kann. Bald spürt Leonard eine zarte Zuneigung zu dem Kind, das seinerseits an seinem Onkel hängt. Wenn da nicht Leonards letzter großer Job wäre, von dem er sich genügend Geld erhofft, um endlich alles hinter sich zu lassen. Und wenn da nicht Tina wäre, die er eben wiedergefunden und sofort wieder verloren hat …

Eine packende Kombination aus Thriller, Liebesgeschichte und Familiendrama!

Bücherflohmarkt im Advent

Weil es im Oktober so schön war, geht der Bücherflohmarkt in die zweite Runde. Vergriffene Bücher aus über 30 Jahren Verlagsgeschichte warten darauf, entdeckt zu werden.

Freitag, 2.12.16, 12–18 Uhr
Samstag, 3.12.16, 10–13 Uhr

Lesung: Amaryllis Sommerer »Wie das Leben geht«

Amaryllis Sommerer liest im Rahmen der Reihe Textvorstellungen unter dem Motto Das Ganze Leben aus ihrem aktuellen Roman »Wie das Leben geht«.
Es lesen außerdem: Hubert Weinheimer und Christoph Linher

Moderation: Angelika Reitzer

Zum Buch:
Während die Stadt rund um ihn sich vom Krieg erholt und den Wiederaufbau feiert, ist Franz jede Nacht unterwegs, jede Nacht geht er ins Vegas. Dort spielt er, macht Damenbekanntschaften und trinkt. Eines Tages, auf einer Wiese im Prater, sieht er Helli, und es ist um ihn geschehen. Für sie will er sein Leben in den Griff bekommen. Sie ist die Liebe seines Lebens, die Hoffnung auf eine heile Existenz, sie schenkt ihm Tochter Katja – und doch zieht es ihn weiterhin in die Wiener Unterwelt, wo er seine Ängste und Hoffnungen in Alkohol ertränkt. Er enttäuscht Frau und Tochter, aber am allermeisten sich selbst.

Amaryllis Sommerer erzählt die Geschichte einer verlorenen Seele, eines Mannes, der nicht gut genug für sich selbst ist und auch nie glaubt, gut genug für die anderen zu sein. Sie erzählt von der hingebungsvollen, alles verzeihenden aber ohnmächtigen Liebe einer Frau, der es auch nicht gelingt, seine verletzte Kinderseele zu retten.

Lesung: Martin Amanshauser »Typisch Welt«

Martin Amanshauser liest im Rahmen der Reihe »Neue Bücher österreichischer AutorInnen« aus seinem neuen Buch »Typisch Welt. 111 Geschichten zum weiter Reisen«.
Es lesen außerdem: Ela Angerer aus »Und die Nacht prahlt mit Kometen« und Judith W. Taschler aus »bleiben«.

Moderation: Ines Schütz, Anton Thuswaldner und Tomas Friedmann.

Zum Buch:
Martin Amanshauser fährt durch die Welt – und dabei erlebt er, was uns allen passieren könnte. In 111 Geschichten reist er in 77 verschiedene Länder und bringt Erfahrungen mit, die nicht nur in praktischer Hinsicht nützlich sind. Sie eröffnen einen ganz neuen Blick auf die Welt.
Hier lässt sich einer nicht in die Schablonen des zeitgenössischen Tourismus pressen – und führt höchst vergnüglich eine moderne Art des individuellen Reisens vor.

»Martin Amanshauser hat Witz, Talent und Charakter. Ihn zu lesen ist immer ein Vergnügen.«
Daniel Kehlmann

Lesung: Ivan Ivanji »Geister aus einer kleinen Stadt«

Ivan Ivanji liest im Rahmen von »Gedenken an Auschwitz« aus seinem Roman »Geister aus einer kleinen Stadt«.

Orgel: Manuel Gera
Eine Veranstaltung mit der Hamburger Autorenvereinigung.

Zum Buch:
In einer kleinen Stadt im Banat, an einem Wasserlauf, der sich gerne Fluss nennen lässt, wiewohl er nur ein Kanal ist, leben die Menschen Ende der dreißiger Jahre im harmonischen, nahezu idyllischen Miteinander, in einem ‚melting pot‘ von Sprachen und Religionen.
Im Haus des Arztes etwa sprechen die Eltern miteinander ungarisch, mit den Kindern deutsch, mit dem Zimmermädchen serbisch und mit den Patienten nach deren jeweiligen Bedürfnissen.
Leicht kommt der serbisch-orthodoxe Pope nicht damit zurecht, dass sich seine älteste Tochter ausgerechnet in den Sohn des jüdischen Apothekers verliebt hat, ebenso wie die jüdischen Bäckersleute und das deutsche Fabrikantenehepaar, deren Kinder, der singende Rechtsanwalt und das blonde Fräulein, zu heiraten beschließen. Doch man einigt sich, und noch nicht einmal die Juden gestehen sich ihre Sorgen darüber ein, dass in Deutschland ein Herr Hitler an die Macht gekommen ist.
Dann kommt der Krieg und nichts bleibt, wie es war.

Vortrag und Gespräch: Jan Assmann »Totale Religion«

Jan Assmann im Gespräch mit Michael Köhlmeier über sein aktuelles Buch »Totale Religion. Ursprünge und Formen puritanischer Verschärfung«.

Zum Buch:
Die weltweite Bedrohung durch religiös motivierten Terrorismus und Gewalt scheint größer zu sein als je zuvor. Kann es sein, dass das radikale Antlitz des Islamismus nicht so sehr die Eigenheit einer bestimmten Religion ist, sondern auf eine Gemeinsamkeit aller monotheistischen Varianten verweist?
Der Ägyptologe und Kulturtheoretiker Jan Assmann geht dem möglichen Zusammenhang zwischen Gewaltbereitschaft und dem absoluten Wahrheitsanspruch der monotheistischen Religionen nach. Dabei geht es nicht um die Frage, ob der Monotheismus sich historisch mit Gewalt durchgesetzt hat, sondern erstens, warum er die Geschichte seiner Durchsetzung in den biblischen Texten in so brachialen Formen der Gewalt erinnert und dargestellt hat, und zweitens, unter welchen historischen Bedingungen diese Sprache der Gewalt in Taten umschlägt.

Lesung: Martin Amanshauser »Typisch Welt«

Martin Amanshauser liest aus seinem neuen Buch »Typisch Welt. 111 Geschichten zum weiter Reisen«.
Einleitung und Gespräch mit dem Autor: Markus Köhle

Zum Buch:
Martin Amanshauser fährt durch die Welt – und dabei erlebt er, was uns allen passieren könnte. In 111 Geschichten reist er in 77 verschiedene Länder und bringt Erfahrungen mit, die nicht nur in praktischer Hinsicht nützlich sind. Sie eröffnen einen ganz neuen Blick auf die Welt.
Hier lässt sich einer nicht in die Schablonen des zeitgenössischen Tourismus pressen – und führt höchst vergnüglich eine moderne Art des individuellen Reisens vor.

»Martin Amanshauser hat Witz, Talent und Charakter. Ihn zu lesen ist immer ein Vergnügen.«
Daniel Kehlmann

Präsentation: Bernd Fischerauer »Burli«

Matinee anlässlich der Präsentation von Bernd Fischerauers Debütroman »Burli«. Es liest Peter Simonischek.

Zum Buch:
Der Teenager Adolf Wretschnig lebt im Graz der
Nachkriegszeit. Er hat eine kleine Schwester, sein Vater ist
Keksvertreter, seine Mutter Hausfrau. Das Leben könnte
friedlich verlaufen für den Buben. Wäre da nicht die Sache
mit der Vergangenheit seines Vaters, die sich Adolf, von allen
Burli genannt, nach und nach bedrohlich erschließt. Da gibt
es geheimnisvolle Fremde, die plötzlich an der Tür klingeln,
eine verführerische Nachbarin, Erwachsene, die immer ein
Geheimnis mehr haben, als Burli durchschaut, aber auch
seine erste große Liebe Wiltrud und seinen Onkel Hubert,
den Antifaschisten und Kinobetreiber. Am Ende kommt es zu
einem großen Showdown – die Geheimnisse der Erwachsenen
aber lassen sich weiterhin nur ahnen.

»Bernd Fischerauer weiß zu bewegen, zu verzaubern, zu erschrecken und zu berühren. Eine ergreifende Geschichte.«
Konstantin Wecker

Präsentation: Bernd Fischerauer »Burli«

Matinee anlässlich der Präsentation von Bernd Fischerauers Debütroman »Burli«. Es liest Johannes Silberschneider.

Einlass: 11:00 Uhr
Eintritt: € 5

Zum Buch:
Der Teenager Adolf Wretschnig lebt im Graz der
Nachkriegszeit. Er hat eine kleine Schwester, sein Vater ist
Keksvertreter, seine Mutter Hausfrau. Das Leben könnte
friedlich verlaufen für den Buben. Wäre da nicht die Sache
mit der Vergangenheit seines Vaters, die sich Adolf, von allen
Burli genannt, nach und nach bedrohlich erschließt. Da gibt
es geheimnisvolle Fremde, die plötzlich an der Tür klingeln,
eine verführerische Nachbarin, Erwachsene, die immer ein
Geheimnis mehr haben, als Burli durchschaut, aber auch
seine erste große Liebe Wiltrud und seinen Onkel Hubert,
den Antifaschisten und Kinobetreiber. Am Ende kommt es zu
einem großen Showdown – die Geheimnisse der Erwachsenen
aber lassen sich weiterhin nur ahnen.

»Bernd Fischerauer weiß zu bewegen, zu verzaubern, zu erschrecken und zu berühren. Eine ergreifende Geschichte.«
Konstantin Wecker