Präsentation: Ivan Ivanji »Schlussstrich«

Ivan Ivanji präsentiert seinen neuen Roman »Schlussstrich«.

Zum Buch:
Rudolf von Radványi, ein ungarischer Jude, lebt im Belgrad des Jahres 1941 ein nicht ungefährliches Doppelleben: Zum einen ist er Dolmetscher der deutschen Intendantur, gedeckt von Oberst Martin Hellmer, mit dem ihn eine gemeinsame Vergangenheit verbindet, und zum anderen arbeitet er als Kommunist im Verborgenen gegen das nationalsozialistische Regime. Wie konnte es dazu kommen?

Meisterhaft komponiert Ivan Ivanji eine Familiensaga, die rund hundertfünfzig Jahre überspannt: Beginnend bei den Rotbarts in Betschkerek im Banat der 1880er Jahre, als der junge Leopold seinen Nachnamen in Radványi ändert und dann Tierarzt wird, über seinen Sohn Franz, genannt Ferko, den Arzt, und dessen Sohn Rudolf, die beide – ohne es voneinander zu ahnen – als Partisanen gegen die deutschen Truppen kämpfen, bis hin zu Goran, dem Nachkriegskind, der den Zerfall Jugoslawiens miterlebt und seine Zukunft jenseits der Heimat sieht.

Lesung: Thomas Sautner »Das Mädchen an der Grenze«

Thomas Sautner liest aus seinem neuen Roman »Das Mädchen an der Grenze«

Zum Buch:
Thomas Sautners neuer literarischer Grenzgang: Ein Traum birgt nicht mehr
Illusion als das Wachsein

Die Welt und die Dinge in Thomas Sautners neuem
Roman sind anders beschaffen, als es den Anschein hat.
Wir schreiben das historische Wendejahr 1989, der Eiserne
Vorhang fällt. Das Mädchen Malina, das mit seiner Familie in
einem alten Zollhaus lebt, nimmt Dinge wahr, die niemand
sonst zu erkennen vermag – und wird deshalb für verrückt
erklärt. Das lässt sie in eine Welt kippen, in der die üblichen
Wahrheiten keinen Halt mehr bieten. Ist das Leben nur
ein Traum, eine Illusion? Oder im Gegenteil: mehr, als wir
je zu denken wagten? Ausgerechnet ihrem ruppigen Vater,
dem Grenzbeamten, gelingt es schließlich, in ihr Universum
vorzudringen.

Lesung: Johannes Silberschneider liest Bernd Fischerauer

Johannes Silberschneider liest aus Bernd Fischerauers Debütroman »Burli«.

Zum Buch:
Der Teenager Adolf Wretschnig lebt im Graz der
Nachkriegszeit. Er hat eine kleine Schwester, sein Vater ist
Keksvertreter, seine Mutter Hausfrau. Das Leben könnte
friedlich verlaufen für den Buben. Wäre da nicht die Sache
mit der Vergangenheit seines Vaters, die sich Adolf, von allen
Burli genannt, nach und nach bedrohlich erschließt. Da gibt
es geheimnisvolle Fremde, die plötzlich an der Tür klingeln,
eine verführerische Nachbarin, Erwachsene, die immer ein
Geheimnis mehr haben, als Burli durchschaut, aber auch
seine erste große Liebe Wiltrud und seinen Onkel Hubert,
den Antifaschisten und Kinobetreiber. Am Ende kommt es zu
einem großen Showdown – die Geheimnisse der Erwachsenen
aber lassen sich weiterhin nur ahnen.

»Bernd Fischerauer weiß zu bewegen, zu verzaubern, zu erschrecken und zu berühren. Eine ergreifende Geschichte.«
Konstantin Wecker

Präsentation: Walter Kohl »Out Demons Out«

Walter Kohl präsentiert seinen neuen Roman »Out Demons Out«.
Musikalische Umrahmung: Edgar Broughton

Zum Buch:
Charly, längst jenseits der sechzig angelangt, trifft auf den Helden seiner Jugendtage: Edgar Broughton, der mit seiner Band in den siebziger Jahren Leben und Weltsicht einer Generation von Jugendlichen geprägt hat. In einem trostlosen Dorf aufgewachsen, idealisierte Charly Broughton, der seine Zugehörigkeit zur Arbeiterklasse nie verleugnete und für die raue, politische Facette der Rockmusik stand. Seine Musik (vor allem aber, was Charly in deren Texte hineinfantasierte) erhob ihn aus der spießigen Idylle in eine größere, mutigere Gedankenwelt. Nun, Jahrzehnte später, ergreift Charly die Gelegenheit und bucht sein Idol für die Geburtstagsfeier seines Bruders. Es folgen Abende, Nächte, Tage, in denen nicht nur Edgar sich erinnert, sondern in denen Charly lernt, sein Leben ein wenig mehr zu akzeptieren.

Walter Kohl nähert sich in seiner Huldigung an eine der prägenden Figuren der britischen Rockmusik literarisch an – und erfährt ganz nebenbei seine eigene Geistervertreibung.

Lesung: Georg Elterlein »Sprache der Krähen«

Georg Elterlein liest aus seinem aktuellen Roman »Sprache der Krähen«.

Zum Buch:
Leonard ist ein einsamer Wolf. Er hat seine Erfahrungen gemacht und will von niemandem mehr abhängig sein. Da erhält er die Nachricht, dass sein Bruder und dessen Frau bei einem Unfall ums Leben gekommen sind – und er der einzige verfügbare Verwandte ihres Sohnes ist. Leonard will sich auf nichts einlassen, bis er Erik kennenlernt: einen freundlichen, schüchternen Zehnjährigen, der infolge des Unfallschocks nicht sprechen kann. Bald spürt Leonard eine zarte Zuneigung zu dem Kind, das seinerseits an seinem Onkel hängt. Wenn da nicht Leonards letzter großer Job wäre, von dem er sich genügend Geld erhofft, um endlich alles hinter sich zu lassen. Und wenn da nicht Tina wäre, die er eben wiedergefunden und sofort wieder verloren hat …
Eine packende Kombination aus Thriller, Liebesgeschichte und Familiendrama!

Lesung: Georg Elterlein »Sprache der Krähen«

Georg Elterlein liest aus seinem aktuellen Roman »Sprache der Krähen«.

Zum Buch:
Leonard ist ein einsamer Wolf. Er hat seine Erfahrungen gemacht und will von niemandem mehr abhängig sein. Da erhält er die Nachricht, dass sein Bruder und dessen Frau bei einem Unfall ums Leben gekommen sind – und er der einzige verfügbare Verwandte ihres Sohnes ist. Leonard will sich auf nichts einlassen, bis er Erik kennenlernt: einen freundlichen, schüchternen Zehnjährigen, der infolge des Unfallschocks nicht sprechen kann. Bald spürt Leonard eine zarte Zuneigung zu dem Kind, das seinerseits an seinem Onkel hängt. Wenn da nicht Leonards letzter großer Job wäre, von dem er sich genügend Geld erhofft, um endlich alles hinter sich zu lassen. Und wenn da nicht Tina wäre, die er eben wiedergefunden und sofort wieder verloren hat …
Eine packende Kombination aus Thriller, Liebesgeschichte und Familiendrama!

Lesung: Bernd Fischerauer »Burli«

Lesung im Rahmen der Reihe »Premiere« aus Bernd Fischerauers Debütroman »Burli«.
Es liest Franz Buchrieser
Moderation: Agnes Altziebler, Heimo Halbrainer

Zum Buch:
Der Teenager Adolf Wretschnig lebt im Graz der
Nachkriegszeit. Er hat eine kleine Schwester, sein Vater ist
Keksvertreter, seine Mutter Hausfrau. Das Leben könnte
friedlich verlaufen für den Buben. Wäre da nicht die Sache
mit der Vergangenheit seines Vaters, die sich Adolf, von allen
Burli genannt, nach und nach bedrohlich erschließt. Da gibt
es geheimnisvolle Fremde, die plötzlich an der Tür klingeln,
eine verführerische Nachbarin, Erwachsene, die immer ein
Geheimnis mehr haben, als Burli durchschaut, aber auch
seine erste große Liebe Wiltrud und seinen Onkel Hubert,
den Antifaschisten und Kinobetreiber. Am Ende kommt es zu
einem großen Showdown – die Geheimnisse der Erwachsenen
aber lassen sich weiterhin nur ahnen.

»Bernd Fischerauer weiß zu bewegen, zu verzaubern, zu erschrecken und zu berühren. Eine ergreifende Geschichte.«
Konstantin Wecker

Lesung: Thomas Sautner »Das Mädchen an der Grenze«

Thomas Sautner liest aus seinem neuen Roman »Das Mädchen an der Grenze«.

Zum Buch:
Thomas Sautners neuer literarischer Grenzgang: Ein Traum birgt nicht mehr
Illusion als das Wachsein

Die Welt und die Dinge in Thomas Sautners neuem
Roman sind anders beschaffen, als es den Anschein hat.
Wir schreiben das historische Wendejahr 1989, der Eiserne
Vorhang fällt. Das Mädchen Malina, das mit seiner Familie in
einem alten Zollhaus lebt, nimmt Dinge wahr, die niemand
sonst zu erkennen vermag – und wird deshalb für verrückt
erklärt. Das lässt sie in eine Welt kippen, in der die üblichen
Wahrheiten keinen Halt mehr bieten. Ist das Leben nur
ein Traum, eine Illusion? Oder im Gegenteil: mehr, als wir
je zu denken wagten? Ausgerechnet ihrem ruppigen Vater,
dem Grenzbeamten, gelingt es schließlich, in ihr Universum
vorzudringen.

Lesung: Stefan Peters »Erstbezug«

Stefan Peters liest aus seinem Debütroman »Erstbezug«.

Zum Buch:
Der Sozialberater Michael Bogner ist täglich mit Härtefällen
am Rand der Gesellschaft konfrontiert. Als ihm ein
afghanischer Klient von einem der Kirche nahestehenden
Verein erzählt, der Flüchtlingen unter dubiosen Umständen
Wohnraum zur Verfügung stellt, läuten bei ihm alle
Alarmglocken. Dann stirbt – nur ein paar Gassen von Bogners
Arbeitsplatz entfernt – ein Flüchtling bei illegalen Bauarbeiten.
Gemeinsam mit seiner Exkollegin (und ehemaligen Geliebten)
Karin begibt er sich auf die Spur des zwielichtigen katholischen
Vereins. Da wird bei Bogner eingebrochen, Karin verletzt, ein
weiterer Mord geschieht und die beiden sind plötzlich auf der
Flucht – bloß vor wem, das wissen sie nicht …
Stefan Peters ist in seinem Debüt ein überaus spannender
Wien-Krimi gelungen, dessen Bezüge ebenso real sind wie das
Lokalkolorit authentisch – ein packendes Leseerlebnis bis zur
letzten Seite!

Präsentation: Walter Kohl »Out Demons Out«

Walter Kohl präsentiert seinen neuen Roman »Out Demons Out«.
Musikalische Umrahmung: Edgar Broughton

Zum Buch:
Charly, längst jenseits der sechzig angelangt, trifft auf den Helden seiner Jugendtage: Edgar Broughton, der mit seiner Band in den siebziger Jahren Leben und Weltsicht einer Generation von Jugendlichen geprägt hat. In einem trostlosen Dorf aufgewachsen, idealisierte Charly Broughton, der seine Zugehörigkeit zur Arbeiterklasse nie verleugnete und für die raue, politische Facette der Rockmusik stand. Seine Musik (vor allem aber, was Charly in deren Texte hineinfantasierte) erhob ihn aus der spießigen Idylle in eine größere, mutigere Gedankenwelt. Nun, Jahrzehnte später, ergreift Charly die Gelegenheit und bucht sein Idol für die Geburtstagsfeier seines Bruders. Es folgen Abende, Nächte, Tage, in denen nicht nur Edgar sich erinnert, sondern in denen Charly lernt, sein Leben ein wenig mehr zu akzeptieren.

Walter Kohl nähert sich in seiner Huldigung an eine der prägenden Figuren der britischen Rockmusik literarisch an – und erfährt ganz nebenbei seine eigene Geistervertreibung.