Kirstin Breitenfellner

Bevor die Welt unterging

Roman

Einband gebunden
Umfang 232 Seiten
Format 13,5 x 21,0
ISBN 978-3-7117-2053-5
Ersch.Datum August 2017
24,00 inkl. MwSt.
E-Book 17,99 inkl. MwSt.

Judith ist ein Teenager, als die achtziger Jahre beginnen. Sie lebt in behüteten Verhältnissen in einer Kleinstadt und wächst, wie ihre Eltern nicht müde werden zu versichern, in einer Epoche von beispiellosem Frieden und Wohlstand auf. Tatsächlich wird ihre Adoleszenz geprägt vom Kalten Krieg und Wettrüsten, vom drohenden Waldsterben, von der neuen Seuche Aids und dem Reaktorunfall in Tschernobyl.
Judith und ihrer Clique gelingt es, den Bedrohungen von Artensterben und Atomkrieg, der scheinbaren Ausweglosigkeit und der Apokalypse zum Trotz, eine ganz normale Jugend zu erleben, mit Partys und Protest, Ausflügen, Liebe und Verrat. Als schließlich die Mauer fällt, hat Judith das Gefühl, dass ihr Leben jetzt erst so richtig beginnen kann.

Ein Roman über das Erwachsenwerden in einer Zeit, die erstaunliche Parallelen zu den Problemen und Themen der heutigen Jugend aufweist – vom Klimawandel über den Reaktorunfall von Fukushima bis zu den Schwierigkeiten am Arbeitsmarkt.

»Kirstin Breitenfellner ist ein spannendes kleines Zeitpanorama gelungen … Dieses Buch weckt auch Assoziationen zu unseren heutigen Bedrohungen. Es stellt uns die Frage: Dürfen wir es noch wagen, unbekümmert zu sein?«
NDR Kultur

»Atmosphärisch dicht und präzise in der Sprache entwirft Breitenfellner das Bild einer ganzen Generation und erzählt zudem ein wichtiges Stück Zeitgeschehen.«
ORF

»Man merkt, dass Breitenfellner es gewohnt ist, abzuwägen und verschiedene Positionen zu zeigen … Ein kluger, in einer klaren Sprache geschriebener Roman.«
FALTER

»Ein mitreißender Roman für alle, die die Achtziger selbst erlebt haben, und für heutige Jugendliche, die wissen wollen, wie das damals so war.«
ÖKO-TEST Magazin

»Das ist sehr fein beobachtet und weckt nostalgische Gefühle.«
Hamburger Morgenpost

»In den 1980er-Jahren bekam es der junge Mensch an der Schwelle zum Erwachsenen vor allem mit mächtigen Ängsten zu tun: Waldsterben und Wettrüsten, die Gefahren von Atomkrieg und Atomkraft. Das Lebensgefühl dieser Generation hat Kirstin Breitenfellner in ihrem Roman großartig eingefangen.«
APA

»Kirstin Breitenfellner lässt gekonnt Politisches und Privates ineinander greifen … ein kenntnisreiches Buch, verfasst in einer klaren und punktuell auch poetischen Sprache.«
Die Furche

»Breitenfellner gelingt es, die Gedanken einer Heranwachsenden einzufangen, in eine leichtfüßige Sprache zu verpacken und in das große Ganze der Welt einzufügen.«
literaturhaus.at

»Breitenfellner zeichnet ein teils melancholisches, doch stets unterhaltsames Bild einer westdeutschen Jugend in der Vorwendezeit, das alle, die diese Zeit ebenfalls erlebt haben, nostalgisch stimmen wird.«
Westfälische Nachrichten