Leni ist zehn, als sie ins Internat kommt. Herausgerissen aus der ländlichen Idylle kämpft sie mit ihrer Einsamkeit. Doch im Laufe der Zeit findet sie ihren Platz, behütet von ein paar wenigen Freundinnen. Bis Dora kommt. Dora, die Wilde, die Rebellische, die selten tut, was man von ihr verlangt. Leni verliebt sich – und stürzt damit in ein ungeahntes Gefühlschaos, an dem sie beinahe zerbricht.Mehr als zwanzig Jahre später ist aus Leni Helene geworden, sie ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder. Ein zufälliges Treffen mit Dora ruft in ihr nicht nur die Wucht der einstigen Gefühle wieder hervor, sondern konfrontiert sie auch mit der Frage, ob sie eine Lüge lebt.Das Ende einer Jugend, das Ende der Unschuld: Elisabeth Schmidauers poetischer Roman erforscht die Schrecken einer jungen Liebe.
Autorin
»Dieses Buch mag man bereits, wenn im ersten Absatz ›der Nachthimmel zerscherbt‹. ›Das Grün in Doras Augen‹ ist gleichermaßen rau und poetisch und lässt zum Glück den Hoffnungsschimmer, dass es manchmal eben mehr als ein halbes Leben braucht, um erwachsen zu werden.«
Brigitte
»Mit sehr viel Empathie beschreibt die Autorin die Gefühle der jungen Leni.«
Neues Volksblatt
»Die Geschichte zweier junger Frauen im Spannungsfeld zwischen Stadt und Land. Fein, sensibel und dazu frappierend aufrichtig in schönem klaren Stil mit überraschenden Wendungen.«
Helga Plautz, Buchhandlung Plautz, Gleisdorf
»Feinfühlig und glasklar zeichnet die Schriftstellerin ein sensibles Porträt um die junge, in sich gekehrte Leni und die sich allen Regeln widersetzende Dora.«
Radio Oberösterreich
»Authentisch, klar und bodenständig die Schilderung des bäuerlichen Lebens und der Herkunftsfamilie der Protagonistin und des Internatslebens. Reich an sensiblen Bildern und Andeutungen, wenn es um die Gefühlsebene geht.«
Österreichisches Bibliothekswerk