Vier Flugstunden liegen zwischen Novembermelancholie und lichtgebadeten Buchten, zwischen Januarblues und subtropischer Blütenpracht. In der Weite des Atlantiks vor Westafrika ragen die Kanaren als Archipel des ewigen Frühlings auf. Schon in der Antike sprach man von den »glücklichen Inseln«. Zugvögeln gleich fallen alljährlich Schwärme von Touristen ein. Doch jenseits von Sonnenliege und Strand lassen sich auf den Kanaren noch immer ungeahnte Entdeckungen machen.Claudia Diemar hat die sieben bewohnten Eilande gründlich bereist. Sie erlebt den kanarischen Karneval mit der Wirtin einer Pension für Rucksacktouristen, nimmt am Unterricht in der uralten Pfeifsprache La Gomeras teil, wandert durch urzeitliche Lorbeerwälder und beleuchtet kritisch die Inszenierung des Massentourismus. Sie erzählt von Verbannten, Auswanderern, alt gewordenen Hippies und ringt mit dem höchsten Berg Spaniens. Ihre Storys zeigen die ganz unterschiedlichen Gesichter des Archipels der Glückseligkeiten, auf dem jeder seine Lieblingsinsel finden kann. Und natürlich verrät sie, wie ihr ganz persönliches Traumziel heißt …
Autorin
»Claudia Diemar schildert mit poetischer Sprachkunst die vielen Eindrücke und Erlebnisse, die sie auf ihren zahlreichen Reisen auf den Kanaren gemacht hat. (...) Die scharfsichtige Autorin verschließt aber auch ihre Augen vor dem Massentourismus nicht, dessen verheerende Auswirkungen auf die Natur sie kritisch hinterfragt.«
Wiener Zeitung